Komm mit nach Tripsdrill

Es ist wieder soweit. Einer meiner liebsten – wenn nicht der liebste Freizeitpark für mich, ist Tripsdrill. Hier gibt es so viel zu sehen und in ganz vielen kleinen Elementen steckt so viel Geschichte und Liebe darin. Zum Frühlingsstart waren wir in Tripsdrill und dieses Mal war es leider sehr voll. Für mich ist das blöd, denn dann habe ich mit dem Rollstuhl einfach noch mehr Probleme. Aber es spricht natürlich auch für den Park und die Jungs hatten ihre Freude am Besuch.

Ich war etwas aufgeregt, denn seit unserem letzten Besuch vor Corona, sind die Kinder nun ein ganzes Stück älter geworden. Wird es Junior noch immer gefallen? Ist es vielleicht sogar langweilig wieder in den Vergnügungspark zu kommen, den wir schon seit immer kennen?

Der Jungbrunnen – ein Klassiker in Tripsdrill

Aber nein, weit gefehlt. Auch wenn Junior die großen Achterbahnen gar nicht fahren mag, so kam dennoch keine Langeweile auf. Es gab viel zu entdecken und beide Kinder sind mit großer Freude die schwäbische Eisenbahn gefahren. Alles ist so liebevoll und detailreich gerichtet, dass ich mich gar nicht satt sehen kann.

In der Altweibermühle musste ich lange auf die Jungs warten – es war in den Ferien einfach auch sehr voll. Doch Langeweile kam auch hier keine auf. Die Entstehung von Tripsdrill und die ganze Familiengeschichte sind hier aufbereitet.

Wenn ihr (mit Hilfe) euch vom Rollstuhl umsetzten könnt, so ist es in einigen Attraktionen möglich, über den Ausgang zum Fahrgeschäft zu gelangen und dann eine – oder auch zwei Runden mitfahren zu können.

Die Preise finde ich nach wie vor völlig ok. Wir waren zum Saisonbeginn und viele Menschen ließen sich gleich Dauerkarten machen oder haben sich im Laufe des Tages dazu entscheiden ihre Tagestickets auf eine Dauerkarte anrechnen zu lassen . Bis 17 Uhr ist das problemlos möglich.

 

Gerade an manchen Engstellen – beim Eingang oder auf der großen Wiese mit den besonderen Achterbahnen, staut es sich an schön Wetter Tagen etwas. Dafür kann aber niemand etwas, denn das liegt vermutlich einfach in der Natur der Sache. Hier möchte ich euch aber ermutigen, auch etwas abseits der großen Attraktionen zu schauen, denn es gibt immer wieder was zu entdecken. Auch Wechselkleidung ist vermutlich nicht verkehrt, denn neben dem Waschzuber oder dem Badewannenjungbrunnen, bei dem manche schon ziemlich nass herauskommen, gibt es auch einfache Wasserspielelemente im Park, die gerade den jüngeren Kindern oft viel Freude bereiten und vielleicht auch ein Fahrgeschäft einfach ersetzten können wenn es dort gerade so voll ist.

An Ferien – oder Feiertagen bei schönem Wetter ist es voll – wie in jedem Freizeitpark

Das Thema Zugänglichkeit kommt ja immer wieder auf. Wie oben beschreiben ist es mit dem Rollstuhl bei einigen Fahrgeschäften möglich, wenn man sich umsetzten (lassen) kann. Ja, es wäre schön, wenn es noch mehrere Dinge gibt.

Rollstuhltoilette in hübsch

Dafür können Rollstuhlfahrer kostenlos in den Park und die Wege sind alle zugänglich. Manchmal braucht es eine kleine Schleife mehr, aber das ist vollkommen im Rahmen. Gleichzeitig sind die Wege meistens eben und so können auch Aktivrollstuhlfahrer ohne große Kraftanstrengung hier alles entdecken. Das ist nun nicht nur meine Meinung, denn ich habe 5 weitere Rollstuhlfahrer*innen – vom Kind bis zur Oma getroffen und einfach jede*n angesprochen. Darin waren wir uns alle einig.

Eigentlich wollten wir endlich auch einmal in den Wildpark, doch das haben wir leider nicht geschafft. Klar ist aber – wir kommen wieder und vielleicht geht es dann beim nächsten Mal.

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