Swarovski Kristallwelten in Hall Wattens mit dem Rollstuhl? Ja!

Was macht man bei Regen in Tirol?

Es hat nicht nur einen Tag geregnet – sondern leider gleich mehrere. Natürlich wollten wir auch in die Funkel – Glitzerwelt von Swarovski eintauchen. Die Region Hall Wattens ist für die Swarovskiwelten bekannt. Bereits seit 25 Jahren gibt es diese ganz besondere Welt dort.

Als wir dort waren, war es ein regnerischer Sonntag in den Sommerferien. Ich möchte es einmal so ausdrücken – ich hatte schon bessere Ideen.

Es war einfach sehr, sehr voll. Das ist natürlich nicht verwunderlich. Am Eingang mussten wir durch vor einer Ampel warten und immer eine gewisse Anzahl an Menschen durfte hinein, sobald andere Besucher:innen die erste Wunderkammer verlassen haben.

Einmal von funkelnden Schätzen umgeben sein. Ich bin mir sicher, dass die Kristallwelten auch faszinierend für Menschen sein können, die sich sonst nicht so sehr für Glitzer und Funkeln interessieren. Bei mir war das auf jeden Fall der Fall. Denn ja, mit dem Rollstuhl und auch mit Kindern ist die Kristallwelt ein absoluter Ausflugstipp. Die Zeit vergeht wie im Flug. Ob es jetzt der ultimative Ausflugstipp für Regensonntage ist, möchte ich aber nochmal in Frage stellen.

Die Wunderkammern sind das Herzstück der Swarovskiwelt. Durch 18 Kammern geht man, ohne das Gebäude zu verlassen. Das ist an Regentagen natürlich super. Es sind unterschiedliche Ebenen, diese können fast alle mit einem Fahrstuhl bewältigt werden.

Ich empfehle euch unbedingt einen Audioguide, denn hier erfährt ihr so viel über die einzelnen Kammern. Auch unser Januarwunder hat immer wieder gespannt zugehört. Internationale Künstler gestalten die einzelnen Räume und Wunderkammern zu unterschiedlichen Themen und völlig unterschiedlich in Szene gesetzt.

Es funkelt überall. Alleine vor dieser Wand haben das Januarwunder und ich eine gefühlte Ewigkeit verbracht. Wer findet zuerst einen Kristall in der blau? In Grün…..

Das Highlight der Jungs war die Winterlandschaft „Silent Light“ hier schneit es ganze Jahr. Das ist – glaube ich – auch die einzigste Kammer, die ich nicht mit dem Rollstuhl besuchen konnte.

: Das ist echter Schnee

: Die Lieblingskammer des Januarwunders – hier fährt ein Zug durch die Kristalle, die unterschiedliche Gebäude unterschiedlicher Länder darstellen

Neben dem Blick in einen Kristall– mega spannend – hat mir persönlich die Wunderkammer „El Sol“ besonders gut gefallen. Hier erforscht der Künstler Fernando Remero die Beziehung zwischen Mensch und Sonne.

Aber ganz viele kleine Einzelheiten, hätten zum langen bestaunen und verweilen eingeladen, wenn nicht so viele Menschen hinter und gewartet hätten.

Auch draußen gab es viel zu entdecken – auch wenn es hier wirklich sehr nass wurde:

das tolle schwarz weiß Karussell
ein Labyrinth in Form einer Hand
ein Wasserspielplatz und eine Kugelbahn für Kinder
ein kleiner Hügel mit einem Swarovski – Kristallfernrohr.
ein „begehbarer Teich unter Kristallwolken – die will ich unbedingt einmal im Sonnenlicht sehen.

: Auch ich konnte im Karussell mitfahren

: Die Kristallwolke im Regen

: Ohne Schirm – keine Chance

: Im Spielturm

Auf dem Außengelände gibt es ebenfalls noch ein Gebäude in dem ein 5 stöckiger Spielturm für Kinder. Zurück geht es durch den größten Swarovski Shop der Welt und auch hie nochmals ganz viel zum Staunen.