Dieser Beitrag ist in Kooperation mit dem Tourismuszentrum der Tiroler Zugspitzarena entstanden.
Unseren ersten Teil der Erlebnisse und Eindrücke rund um die Tiroler Zugspitzarena könnt ihr hier nachlesen. Danke für eure Zuschriften, Fragen und Mails. Ich versuche alle in den nächsten Beiträgen zu beantworten.
Wir hatten meistens Sonnenschein. Aber nicht immer. Das muss ja auch gar nicht sein. Und am Wetter kann man sowieso nichts ändern. An einem Tag war es wirklich schweinekalt. Dazu hat es ununterbrochen geschneit. Nachdem die Jungs die erste kleine Schlittenrunde gedreht haben, haben wir uns aufgewärmt und sind danach in das Ehrwalder Familienschwimmbad.
Schwimmbad im Winterurlaub
Junior liebt Wasser über alles und so stellten wir uns auf einen entspannten Nachmittag ein. Und manchmal gehen genau solche Elternpläne auch tatsächlich auf.
Eine Rampe führt zur Kasse und die Kabinen sind familien – und rollstuhltauglich. Im Bad selbst gibt es keinen Schwimmbadlift für Rollstuhlfahrer. Für mich war das kein Problem – mein Mann kann mich hineintragen.
Junior spielte gefühlte Stunden im extra Kinderbecken und im Babybecken.Der Herzmann gönnte sich eine Pause im Whirlpool und ich konnte mich an der Aussicht nicht satt sehen. Das Bad ist nicht das neuste – aber die Aussicht ist unbezahlbar. Vom Schwimmbecken aus, blickt man in das Moos. Überall Schnee. Schnee, Schnee und Schnee. Drinnen mollig warm und dabei schaut man in das Winterwunderland.
Eiszapfen hängen vom Dach und staunend, träumend kann man diese betrachten und die Gedanken davon fliegen lassen. Es ist kein Luxusbad – es ist ein einfaches Familienbad mit sehr fairen Preisen, und einem traumhaften Ausblick.
Wenn man das so sieht, freut man sich schon, wenn man wieder hinaus gehen kann. Egal wie kalt. Ich bin ein Mensch der es gerne trubelig und gesellig mag. Genauso mag ich aber auch die Ruhe und die Stille. Alles zu seiner Zeit. Während in den Apre Ski Bars, der Bär tanzt, gab es für uns eine kleine, ganz besondere Auszeit. Purer Kitsch und Kindheitserinnerungen.
Pferdeschlittenfahrt
Ich habe euch puren Kitsch versprochen – was bitte ist kitschiger und schöner als mit Schnee behangene Bäume, Sonne die den Pulverschnee glitzern lässt und Berge im Hintergrund? Noch schöner ist für mich nur eine Pferdeschlittenfahrt durch dieses Zauberland. Glockenklang verkündete die Ankunft und mit strahlenden Augen wurden die beiden Pferde begrüßt.
Erst danach wurde die Kutsche und der Kutscher wahrgenommen. Wir wurden von Kurt mit seinem Hund und der Pferdekutsche zu Hause abgeholt. Die Männer setzten mich in die Kutsche hinein, der Rollstuhl blieb in der Unterkunft. Mit dicken Decken eingewickelt konnte es losgehen.
Mit 2 PS, aller Ruhe und vielen tollen Eindrücken. Kurt bietet diese Pferdeschlittenfahrt bereits seit 17 Jahren an. Pro Tag sind es zwischen zwei und acht Fahrten und er hat eine Menge zu erzählen.
Im Talkessel, durfte der Hund von der Kutsche und die Kufen wurden heruntergelassen. In einem Panorama, wie es kitschiger und schöner kaum sein könnte verbrachten wir eine traumhafte Pferdeschlittenfahrt.
So ging auch dieser Tag viel zu schnell vorbei. Aber ein ganz besonderes Highlight habe ich noch für euch. Im dritten und letzten Teil bekommt ihr dann auch die Unterkunsttipps, nach denen so viele von Euch gefragt haben.
Eure
Das sieht einfach traumhaft aus. Danke für das Teilen mit uns.
Viele Grüße
Janina
Da bekommt man gleich Lust auf eine Schlittenfahrt.
Jetzt eine kleine Auszeit in diesem Schwimmbad? Das wäre genau das richtige
Pingback: Winterurlaub mit dem Rollstuhl - Wheelymum
Das sieht echt super traumhaft aus! Wäre auch ein Urlaub nach meinem Geschmack 🙂
Dieses Bild von dir ist ein Traum.
Du siehst so glücklich aus! Da bekommt man gleich auch Lust auf eine kitschige (?? Nein, ist nicht kitschig!!) Kutschfahrt durch den Schnee:-)